ARTS & REPRESENTATION, KünstlerInnen International, match art gallery

Vom Klang der Bilder

Die match art gallery lädt am 20. Juni 2024 zu einem kunstsparten-übergreifenden Kunstprojekt von Malerei und Musik mit der Bildenden Künstlerin Angelika Ehrhardt-Marschall und dem Komponisten Josef Marschall.

Die beiden verbindet nicht nur ihre Lebensgemeinschaft, sondern auch ihre Liebe zu zwei kreativen Disziplinen, die eng miteinander verknüpft sind. Malerei und Musik haben das Potenzial, menschliche Emotionen zu wecken, sowohl in ihren positiven und freudigen Seiten als auch in ihren introspektiveren und ernsteren. Sie erzählen Geschichten und vermitteln Botschaften. Erleben Sie diese einmalige Live-Performance von Josef Marschall, dem Komponisten und Sounddesigner, der unter anderem R.M. Rilkes Stundenbücher, Khalil Gibran, Der Prophet und Dietrich Bonhoeffers Gedichte vertont hat. Er wird sich auf die neuesten Bilder von Angelika Ehrhardt-Marschall in all ihrer Tiefe und Transzendenz einlassen und so einen ureigenen Klangraum zum Werk erschaffen. 

WANN:              Donnerstag, 20. Juni 2024, 17:30

WO:                    match art gallery, Strobachgasse 4/1, 1050 Wien

U.A.W.G., Anmeldungen: office@matchgroup.at, +43 1 489 44 77

Im Rahmen der Ausstellungseröffnung der neuesten Werke von Angelika Ehrhardt-Marschall, Malerin, Mentorin und Kuratorin 

Ausstellungen im In- und Ausland, u.a. wurden drei Werke im Rahmen einer Nebenausstellung der Biennale Venedig 2015 gezeigt. Es entstanden bis heute vorwiegend Porträts und phantastische Räume, weniger amorph als bei Leiko Ikemura, aber ebenso geheimnisvoll. Berufung, Inspiration, Talent und Technik sind das Fundament jedes gelingenden malerischen Ausdrucks. „Wie Mark Rothko seinen Bildaufbau als ein Magier der Strukturen in transluzenten, monochromen Farbfeldern bündelt, so mündet das äußerst feintonige Aufschichten des Materials bei Angelika Erhardt-Marschall in Bildflächen, die je nach Lichteinfall erhaben oder im Duktus eines Stucco Veneziano schimmern. So gelingt Angelika Erhardt-Marschall mit der Synthese spiegelglatter-, und Reliefstrukturen als Basis ihrer Motive, ein subtiles Fixierspiel, das die Einzelelemente gleichsam stärkt und aufhebt. Folglich lassen ihre Porträts uns manchmal, wie in einen Spiegel schauen, der zunächst Gegenüber scheint. Die Mimik des jeweiligen Gesichtes ist einerseits schonungslos- offenes Unikat und anderseits perfekte Mimikry. Bleibt man im Kontakt mit diesem Gegenüber, ist die Sogwirkung oft irritierend und tief, bei ihren Räumen ebenso. Trotz der vordergründigen Gegenständlichkeit eröffnen diese Bilder subtile Innenschauoptionen.“